Bettwanzen (Cimex lectularius)
Wie sehen Bettwanzen aus?
Die Bettwanze ist 4 bis 6 mm lang und rostrot bis dunkelbraun gefärbt. Die Fühler sind 4-gliedrig mit kurzem Basalglied. Der Körper ist mit einem dichten Haarkleid bedeckt. Beine und Antennen erscheinen gelblich. Wie bei allen Wanzen ist auch bei der Bettwanze der Körper dorsoventral abgeplattet, was ihr im Volksmund die Bezeichnung "Tapetenflunder" eingebracht hat. Bettwanzen können nicht fliegen, da die Flügel stark reduziert sind. |
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Wo leben Bettwanzen?
Da die Bettwanze eine Vorzugstemperatur von 27 °C hat und Kälte nur kurzfristig verträgt nimmt man an, dass die Art ursprünglich aus den Tropen stammt. In Mitteleuropa ist ihr Vorkommen auf den Wohnbereich des Menschen und auf Hühnerställe beschränkt. Bettwanzen ernähren sich von Blut und bevorzugen als Blutspender den Menschen. Gelegentlich werden aber auch Vögel und Kleinsäuger befallen. Vor der Eiablage muss das Weibchen Blut aufgenommen haben. Täglich werden 3 bis 5 Eier mit einem wasserlöslichen Sekret an den Raststellen der Tiere (Ritzen in Möbeln, hinter Bildern, in Steckdosen, an Kleidung oder Gardinen) festgeheftet. Im Laufe seines Lebens kann ein Weibchen so 250 bis 300 Eier ablegen. Wanzen entwickeln sich hemimetabol, es gibt also keine Puppenphase wie beispielsweise bei Schmetterlingen, Hautflüglern oder Käfern. Bei einer Durchschnittstemperatur von 25 °C dauert die gesamte Entwicklung von Cimex lectularius 4 bis 6 Wochen. Bettwanzen haben 5 Larvenstadien. Zwischen jeder Häutung muss die Larve mindestens einmal Blut aufgenommen haben. Nach einer Blutmahlzeit können Männchen bei 37°C 518 und Weibchen sogar 550 Tage lang hungern. Während solcher Hungerzeiten führen die Tiere recht weite Wanderungen aus. Bettwanzen sind ausschließlich nachtaktiv.
Welche Schäden richten Bettwanzen an?
Durch das nächtliche Blutsaugen ist die Bettwanze ein ausgesprochen unangenehmer Lästling. Wenn Bettwanzen ein Opfer finden, treffen sie meist nicht gleich beim ersten Stich auf ein Blutgefäß. Typisch ist daher ein Bild von Reihenstichen, die auch als Wanzenstrassen bezeichnet werden. Wegen der Feinheit der Stechborsten von Cimex lectularius spürt man beim Einstich in der Regel keinen Schmerz. Bemerkt werden die Stiche meist erst nach dem Aufwachen. Bei empfindlichen Personen kommt es zu Quaddelbildung und intensivem Juckreiz. Auslöser hierfür ist ein Antikoagulationssekret, das die Bettwanze nach dem Einstich zunächst in die Stichwunde injiziert, um die Gerinnung des Wirtsblutes zu verhindern. Eine bakterielle Superinfektion kann durch Kratzen im Bereich der Stichstellen auftreten. Die Behandlung der Bettwanzenstiche erfolgt mit juckreizstillenden Gelen oder Salben. Das Auftreten einer bakteriellen Superinfektion kann eine Antibiotika-Therapie notwendig machen. Bei häufigen Stichen können allergische Reaktionen wie Asthmaanfälle, Urticaria papulosa sowie ein lebensgefährlicher anaphylaktischer Schock auftreten.
Die Beherbergungsbranche und Privathaushalte schlagen Alarm! Sie galt noch bis vor wenigen Jahren als ausgerottet, jetzt ist sie wieder da: die Bettwanze. Schädlingsbekämpfer machen Resistenzen gegen Insektizide dafür verantwortlich, vermehrte globale Reisetätigkeit und die zunehmende Sensibilität der Gesellschaft gegenüber dem Einsatz von Pestiziden und Insektiziden. Hat man die kleinen Blutsauger erst mal im Haus, wird man sie nicht so einfach wieder los. Ein unerträgliches Jucken, meist mehrere Stiche in einer Reihe (Wanzenstraße), kleine Blutflecke auf der Bettwäsche, ein süßlicher Geruch im Raum – das sind sichere Anzeichen für einen Bettwanzen-Befall.
Wie lassen sich Bettwanzen bekämpfen?
Die Strategie heißt Hitze!
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Über 45°C verendet jede Lebensform innerhalb kurzer Zeit. Der Biochemiker sagt Denaturierung dazu. Dieser Begriff bezeichnet eine strukturelle Veränderung von Biomolekülen, wie zum Beispiel bei Proteinen (Eiweiß), die mit dem Verlust der biologischen Funktion dieser Moleküle verbunden ist. Jede Zelle besteht aus Proteinen. Wird also die Umgebungstemperatur längere Zeit (mind. 1 Std.) auf 45 - 55°C erhöht, gerinnt jede Eiweißverbindung unwiderruflich. Jedes Leben stirbt.
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