Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über unsere Leistungen rund um die Schädlingsbekämpfung. Informieren Sie sich, für welche Art von Schädlingen Sie unsere Leistungen in Anspruch nehmen können und wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Anliegen gerne per E-Mail, Kontaktformular oder Telefon an unser kompetentes Team.
Deutsche Schabe - Erkennen
Ausgewachsene Individuen der Deutschen Schabe erreichen eine Länge von 10 bis 15 Millimeter und sind einfarbig gelbbraun gefärbt. Obwohl die Flügel bei Blattella germanica deutlich besser entwickelt sind als bei der Orientalischen Schabe (Blatta orientalis), ist die Deutsche Schabe dennoch höchstens zum Gleitflug befähigt. Das Halsschild (Pronotum) weist 2 dunkle Längsstreifen auf. Die flachen, sechs mal drei Millimeter großen Eikapseln (Ootheken) der Deutschen Schabe sind hell- bis mittelbraun gefärbt. Wie alle Schaben oder Kakerlaken hat auch Blattella germanica einen ausgesprochen flachen Körperbau.
Deutsche Schabe - Vorkommen und Lebensweise
Die Deutsche Schabe ist in mitteleuropäischen Breiten vor allem in feuchtwarmen Räumen wie Großküchen, Bäckereien, Kantinen, Schwimmbädern, Asylantenheimen, Krankenhäusern und Gewächshäusern anzutreffen. Aber auch in Privathaushalten ist Blattella germanica häufig. Zwischen 7 und 12°C zeigt die Deutsche Schabe nur noch eine eingeschränkte Aktivität. Sinkt die Temperatur auf unter 4°C, so ist Blattella germanica nicht mehr in der Lage sich fortzubewegen. Dennoch ist selbst in Deutschland eine Überwinterung im Freien möglich. Die Entwicklungsdauer von der Eiablage bis zur letzten Häutung ist bei der Deutschen Schabe von der Temperatur abhängig. Sie beträgt bei 30°C 41 Tage und kann sich bei 22°C auf bis zu 244 Tage verlängern. Die Eikapseln der Deutschen Schabe können sogar Temperaturen von bis zu - 22°C ausgesetzt sein, ohne dass die sich in ihnen entwickelnden Larven geschädigt werden. In Räumen, in denen eine Durchschnittstemperatur von 30°C herrscht, können pro Jahr drei bis vier Generationen von Blattella germanica entstehen. Ein Weibchen der Deutschen Schabe kann im Lauf seines Lebens insgesamt 150 bis 200 Eier produzieren.
Deutsche Schabe - Schadwirkung
Tierarten, die Krankheitserreger auf den Menschen übertragen können, werden nach Paragraph 2 des deutschen Infektionsschutzgesetzes als Gesundheitsschädlinge angesehen. In Deutschland gelten neben der Deutschen Schabe die Braunbandschabe oder Möbelschabe (Supella longipalpa), die Orientalische Schabe (Blatta orientalis) und die Amerikanische Schabe (Periplaneta americana) aufgrund ihrer weiten Verbreitung und ihres häufigen Vorkommens als die wichtigsten Gesundheitsschädlinge. Aufgrund ihrer Lebensweise kann die Deutsche Schabe Krankheitskeime verbreiten, die Menschen, Haus- und Nutztiere infizieren könnten. Außerdem gilt Blattella germanica als Vektor für Schimmelpilzsporen. In Laboruntersuchungen wurde festgestellt dass Krankheitskeime bis zu drei Tage am Körper von Schaben haften und über diesen Zeitraum auch infektiös bleiben können. Zudem kann die Deutsche Schabe Krankheitserreger mit dem Kot ausscheiden. Auch über den Kropfinhalt ist eine Kontamination von Nahrungsmitteln möglich. Wie andere Schabenarten auch spielt die Deutsche Schabe als Verursacher von Allergien eine gewisse Rolle. So können allergene Stoffe, die unter anderem im Kot von Blattella germanica enthalten sind, die sog. Hausstauballergie auslösen. Auch gilt diese Kakerlakenart als Zwischenwirt für den Rattenbandwurm (Hymenolepis diminuta) (Mendheim, 1951). Die Deutsche Schabe gilt aber nicht nur als Gesundheitsschädling und Hygieneschädling, sondern spielt auch eine Rolle als Materialschädling. Insbesondere technische Anlagen sind hier betroffen, da Blattella germanica gerne in elektronische Geräte wie Computer eindringt und so technische Störungen hervorrufen kann.
Deutsche Schabe - Bekämpfung
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Deutsche Schabe zu bekämpfen. Mit Lockstoffen versehene Klebefallen locken Larven und ausgewachsene Individuen von Blattella germanica an und dienen neben der direkten Bekämpfung in erster Linie dazu, das Befallsausmaß abzuschätzen. Zur Bekämpfung der Deutschen Schabe können Kontaktinsektizide und Fraßköder verwendet werden. Kontaktinsektizide, wie das häufig eingesetzte Pyrethrum, sollten vor allem an den bevorzugten Aufenthaltsorten von Blattella germanica wie zum Beispiel hinter Spülmaschinen und Elektroherden ausgebracht werden. Die meisten Fraßköder gegen die Deutsche Schabe oder andere Schabenarten (auch Kakerlaken genannt) werden in Gelform angeboten. Der Vorteil dieser sog. Ködergele ist, dass kleinste Mengen des Fraßköders überall dort ausgebracht werden können, wo sich Blattella germanica regelmäßig aufhält. Die Wirkung der Ködergele hält über mehrere Wochen an und die Gefahren, die von dieser Bekämpfungsmethode für Menschen und Haustiere ausgeht, sind bei sachgerechter Anwendung zu vernachlässigen. Schabenköder enthalten zum Beispiel die Wirkstoffe Fipronil oder Imidacloprid. Um einen Befall mit der Deutschen Schabe dauerhaft zu beseitigen ist es aber wichtig die Ausbringung des Fraßköders über einen Zeitraum von mehreren Monaten regelmäßig zu wiederholen, auch wenn bereits nach kurzer Zeit keine Deutschen Schaben mehr zu sehen sind. Nur so ist gewährleistet, dass auch die Larven von Blattella germanica, die erst nach Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen aus den Eipaketen schlüpfen, ebenfalls von den Schabenködern fressen und so bekämpft werden können.
Orientalische Schabe - Erkennen
Die Orientalische Schabe ist einfarbig dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Die Weibchen von Blatta orientalis können eine Größe von 22 bis 30 Millimeter erreichen, während die Männchen mit 21 bis 25 Millimeter etwas kleiner bleiben. Die Geschlechter sind auch an der unterschiedlichen Flügelform gut zu unterscheiden. Während die Weibchen der Orientalischen Schabe nur noch winzige Flügelreste besitzen, bedecken die Flügel der Männchen immerhin zwei Drittel des Hinterleibs. Beide Geschlechter sind nicht in der Lage zu fliegen. Die von den weiblichen Schaben gebildete Eikapsel (Oothek) hat eine Größe von zehn mal fünf Millimeter und ist erst rotbraun, später aber fast schwarz gefärbt.
Orientalische Schabe - Vorkommen und Lebensweise
Unter mitteleuropäischen Verhältnissen hält sich Blatta orientalis besonders gern in feuchtwarmen Räumen mit mindestens 60 % relativer Luftfeuchtigkeit auf. Hierzu zählen Großküchen, Bäckereien, Lebensmittelbetriebe, Kantinen, Schwimmbäder, Asylantenheime, Krankenhäuser, Gewächshäuser und öffentliche Toiletten. Aber auch in Privathaushalten ist die Orientalische Schabe häufig. Da die Orientalische Schabe im Vergleich zur Deutschen Schabe (Blattella germanica) schlechter klettert, liegen ihre Verstecke meist im Bodenbereich in schadhaftem Mauerwerk, hinter Wandverkleidungen, Türzargen, Scheuerleisten, in Leitungsschächten oder Abwasserleitungen. Obwohl die Vorzugstemperatur von Blatta orientalis bei 20 bis 29°C liegt, ist eine Vermehrung selbst bei 15°C noch möglich. Unter gleich bleibend optimalen Umweltbedingungen kann sich die Orientalische Schabe das ganze Jahr über fortpflanzen. Die Eikapseln enthalten in der Regel 16 Eier und werden von den Weibchen zunächst noch bis zu fünf Tage umher getragen, bevor sie an einem warmen und geschützten Platz abgelegt werden. Nach 42 bis 81 Tagen schlüpfen die Jungtiere. Die Larven von Blatta orientalis häuten sich bis zur Geschlechtsreife siebenmal. Die gesamte Entwicklungsdauer bis zur Vollentwickelten Schabe hängt sowohl vom Geschlecht, als auch von der Umgebungstemperatur ab. Bei 30°C können Männchen die Entwicklung nach vier bis sechs Monaten abgeschlossen haben, während Weibchen der Orientalischen Schabe unter diesen Umständen neun bis zehn Monate benötigen. Bei Zimmertemperatur schwankt die Entwicklungsdauer zwischen 10 und 18 Monaten. Die Imagines von Blatta orientalis leben durchschnittlich fünf bis sechs Monate. In geheizten Räumen ist pro Jahr nur maximal eine Generation möglich. Im Laufe seines Lebens kann ein Weibchen der Orientalischen Schabe 70 bis 190 Eier produzieren.
Orientalische Schabe - Schadwirkung
Tierarten, die Krankheitserreger auf den Menschen übertragen können, werden nach Paragraph 2 des deutschen Infektionsschutzgesetzes als Gesundheitsschädlinge definiert. In Deutschland gelten neben der Orientalischen Schabe die Braunbandschabe oder Möbelschabe (Supella longipalpa), die Deutsche Schabe (Blattella germanica) und die Amerikanische Schabe (Periplaneta americana) aufgrund ihrer weiten Verbreitung und ihres häufigen Vorkommens als die wichtigsten Gesundheitsschädlinge. Aufgrund ihrer Lebensweise kann die Orientalische Schabe Krankheitskeime verbreiten, die Menschen, Haustiere und Nutztiere infizieren könnten. Außerdem gilt Blatta orientalis als Vektor (Überträger) für Schimmelpilzsporen. In Laboruntersuchungen wurde festgestellt dass Krankheitskeime bis zu drei Tage am Körper von Schaben (Kakerlaken) haften und über diesen Zeitraum auch infektiös bleiben können. Zudem kann die Orientalische Schabe Krankheitserreger auch über Kot und Kropfinhalt verbreiten. Wie andere Schabenarten (umgangssprachlich: Kakerlaken) auch kann die Orientalische Schabe Allergien auslösen. So können allergene Stoffe, die unter anderem im Kot von Blatta orientalis enthalten sind, die sog. Hausstauballergie hervorrufen. Probleme bereitet diese Kakerlakenart aber auch als Zwischenwirt für den Rattenbandwurm (Hymenolepis diminuta), wie Mendheim (1951) berichtet. Die Orientalische Schabe gilt aber nicht nur als Hygieneschädling und Gesundheitsschädling, sondern spielt auch eine Rolle als Materialschädling. Insbesondere technische Anlagen sind hier betroffen, da die Orientalische Schabe gerne in elektronische Geräte wie Computer eindringt und so technische Störungen hervorrufen kann.
Orientalische Schabe - Bekämpfung
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Orientalische Schabe zu bekämpfen. Mit Lockstoffen versehene Klebefallen locken Larven und ausgewachsene Individuen von Blatta orientalis an und dienen neben der direkten Bekämpfung in erster Linie dazu, das Befallsausmaß abzuschätzen. Klebefallen werden daher von professionellen Schädlingsbekämpfern beim Schabenmonitoring eingesetzt. Zur Bekämpfung der Orientalischen Schabe können Kontaktinsektizide und Fraßköder verwendet werden. Kontaktinsektizide, wie das häufig eingesetzte Pyrethrum, sollten vor allem an den bevorzugten Aufenthaltsorten von Blatta orientalis wie zum Beispiel hinter Spülmaschinen oder Elektroherden ausgebracht werden. Die meisten Fraßköder gegen die Orientalische Schabe oder andere Schabenarten werden in Gelform angeboten. Der Vorteil dieser sog. Ködergele ist, dass kleinste Mengen des Fraßköders überall dort ausgebracht werden können, wo sich Blatta orientalis regelmäßig aufhält. Die Wirkung der Ködergele hält über mehrere Wochen hinweg an. Bei sachgerechter Anwendung gehen von dieser Bekämpfungsmethode für Menschen und Haustiere keine Gefahren aus. Um einen Befall mit der Orientalischen Schabe dauerhaft zu beseitigen ist es aber wichtig die Ausbringung des Fraßköders über einen Zeitraum von mehreren Monaten regelmäßig zu wiederholen, auch wenn bereits nach kurzer Zeit keine Schaben mehr zu sehen sind. Nur so ist gewährleistet, dass auch die Larven von Blatta orientalis, die erst nach Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen aus den Ootheken (Eipaketen) schlüpfen, ebenfalls bekämpft werden können. Die aktuell zugelassenen Schabenköder enthalten unter anderem die insektiziden Wirkstoffe Hydramethylnon, Fipronil, Abamectin oder Imidacloprid.
Hausmaus - Erkennen
Die Hausmaus ist ein kleines Nagetier mit einer Kopf-Rumpflänge von maximal zehn Zentimetern. Ungefähr genauso lang ist der Schwanz der Tiere. In Deutschland treten drei Unterarten der Hausmaus auf. Das Fell der häufigsten Unterart, Mus musculus domesticus, ist auf dem Rücken dunkelgrau und auf dem Bauch nur unwesentlich heller gefärbt. Das Gewicht einer ausgewachsenen Hausmaus liegt bei rund 20 Gramm.
Hausmaus - Vorkommen und Lebensweise
Ursprünglich war die Hausmaus nur in Vorderasien heimisch, wurde aber im Gefolge des Menschen weltweit verbreitet. Mus musculus domesticus lebt meist in Gebäuden bzw. in der Nähe menschlicher Siedlungen, kann aber auch im Kulturland vorkommen. Hier leben die Mäuse dann oft in der Nähe von Scheunen. Hausmäuse, die in beheizten Gebäuden leben sorgen das ganze Jahr über für Nachkommen. In diesem Fall können die Weibchen pro Jahr vier bis sechsmal Junge bekommen, wobei die Wurfgröße zwischen vier und acht Nachkommen schwankt. Bereits mit 45 Tagen kann eine junge Hausmaus geschlechtsreif werden. Obwohl Mus musculus domesticus Allesfresser ist, wird Getreide bevorzugt verzehrt. Die Hausmaus ist dämmerungs- und nachtaktiv, lebt in Familienverbänden und weist ein ausgeprägtes Territorialverhalten auf.
Hausmaus - Schadwirkung
Die Hausmaus richtet vor allem in Getreidelagern, Lebensmittelverarbeitenden Betrieben und Supermärkten große wirtschaftliche Schäden durch Fraß und Verunreinigung von Nahrungsmitteln an. Bei einem Auftreten von Hausmäusen sollten unbedingt Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen werden da die Hausmaus, ähnlich wie die Wanderratte (Rattus norvegicus) oder die Hausratte (Rattus rattus), eine Reihe von Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen kann. Die wichtigsten bakteriellen Krankheitserreger, die regelmäßig bei der Hausmaus gefunden werden, sind Leptospiren, Salmonellen und Pasteurellen. Darüber hinaus kann Mus musculus domesticus Kabelisolierungen benagen und so beträchtliche Schäden an elektrischen Leitungen verursachen.
Hausmaus - Bekämpfung
Eine Bekämpfung der Hausmaus kann unter anderem mit den allseits bekannten Mäusefallen (Schlagfallen und Lebendfallen) erfolgen. Daneben lassen sich Hausmäuse mit vergifteten Ködern bekämpfen, die aus Sicherheitsgründen in speziell entwickelten Köderboxen angeboten werden sollten. Die Präparate enthalten Wirkstoffe zur Blutgerinnung (sog. Antikoagulantien), die von den Mäusen zusammen mit dem Köder aufgenommen werden. Mehrere Tage nach Aufnahme des Gifts stirbt die Hausmaus an inneren Blutungen. Aufgrund der Wirkungsverzögerung können andere Gruppenmitglieder nicht gewarnt werden und fressen daher ebenfalls von dem vergifteten Köder. Da die Substanzen in ähnlicher Weise auch auf den Menschen wirken, sollte man sich nach dem Befüllen der Köderboxen unbedingt gründlich die Hände waschen. Die Köderboxen müssen so aufgestellt werden, dass Kinder oder Haustiere den Köder nicht aufnehmen können. Zu den Antikoagulantien zählen zum Beispiel die Wirkstoffe Brodifacoum, Bromadiolon, Coumatetralyl, Dífenacoum, Difethialon, Flocoumafen und Warfarin. Warfarin war die erste Substanz aus der Gruppe der Cumarinderivate, die zur Bekämpfung von Hausmäusen, Hausratten oder Wanderratten eingesetzt wurde. Bereits seit dem Jahr 1950 gibt es Rodentizide, die den Wirkstoff Warfarin enthalten. Mit diesen Rodentiziden ließen sich zunächst sehr gute Erfolge bei der Bekämpfung von Schadnagern wie der Hausmaus erzielen. Aber bereits 1958 wurden erste Resistenzen gegenüber Warfarin entdeckt. Mittlerweile sind sehr viele Populationen der Hausmaus gegen die Wirkstoffe Warfarin und Coumatetralyl resistent geworden, so dass diese Substanzen kaum noch zur Bekämpfung der Hausmaus eingesetzt werden können. Auch gegenüber den Wirkstoffen Bromadiolon und Difenacoum haben Hausmäuse und Wanderratten bereits Resistenzen entwickelt. Noch keine Resistenzen wurden bislang gegenüber den Wirkstoffen Brodifacoum, Difethialon und Flocoumafen bekannt (Barten, 2005). Mäuseköder, die Antikoagulantien der zweiten Generation enthalten (Bromadiolon, Brodifacoum, Dífenacoum, Difethialon und Flocoumafen), dürfen gemäß den Risiko-Minderungs-Maßnahmen des Umweltbundesamtes (UBA) künftig nur noch an sachkundige Anwender oder berufsmäßige Anwender mit Sachkundenachweis verkauft werden.Dem richtigen Köder kommt bei der Mäusebekämpfung eine ganz entscheidende Rolle zu. Speziell in Innenstadtbereichen werden Mäuseköder auf Getreidebasis mittlerweile nicht mehr in ausreichendem Maße angenommen, da sich die Hausmaus hier kaum noch von Getreide ernährt. Für solche Fälle bietet der Handel pasten- oder gelförmige Mäuseköder auf der Basis von Fetten und Ölen an.
Wanderratte - Erkennen
Die zu den Nagetieren gehörende Wanderratte, die im englischen auch als brown rat bezeichnet wird, ist als Krankheitsüberträger und Hygieneschädling gefürchtet. Ursprünglich stammt Rattus norvegicus aus Ostasien. Mittlerweile hat sich der extrem erfolgreiche Kulturfolger allerdings weltweit verbreitet. Das Fell der Wanderratte ist auf der Oberseite braungrau und auf der Bauchseite grauweiß. Ohne Schwanz sind ausgewachsene Tiere 20 bis 27 cm lang. Wanderratten können bei uns höchstens noch mit der inzwischen sehr seltenen Hausratte (Rattus rattus) verwechselt werden. Hausratten bleiben durchschnittlich kleiner als Wanderratten, haben einen wesentlich längeren Schwanz und deutlich größere Ohren.
Wanderratte - Vorkommen und Lebensweise
In der Regel ist die Wanderratte nachtaktiv. Rattus norvegicus schwimmt, taucht und klettert hervorragend. Bevorzugte Lebensräume sind Müllplätze, die Kanalisation und Gebäude aller Art, in denen die Wanderratte Nahrung und Versteckplätze findet. In Städten leben Wanderratten außerdem häufig entlang von Wasserläufen (Traweger et al., 2006). Aufgrund ihrer Fähigkeit in der Kanalisation zu überleben, wird Rattus norvegicus auch als Kanalratte bezeichnet. Wanderratten sind sehr vermehrungsfreudig (rund 40 Nachkommen pro Weibchen) und sorgen das ganze Jahr für Nachwuchs. Rattus norvegicus ist ein Allesfresser und lebt gesellig in Familienrudeln. Unbekannte Nahrung wird von der Wanderratte oft verschmäht, dieses Verhalten wird als Misoneismus bezeichnet. Stehen Nahrung und Versteckplätze in ausreichendem Maße zur Verfügung, so kann die Wanderratte extrem hohe Populationsdichten erreichen. So schätzt man, dass auf der gerade einmal einen Quadratkilometer großen Insel Helgoland im Dezember 1961 mindestens 15.000 Wanderratten gelebt haben.
Wanderratte - Schadwirkung
Die Wanderratte kann zahlreiche Infektionskrankheiten auf Menschen und Haustiere übertragen. Neben verheerenden Seuchen wie Pest oder Lassa-Fieber übertragen Wanderratten sehr häufig Tollwut, Salmonellen, oder Trichinen. Die Wanderratte überträgt darüber hinaus auch den Rattenbandwurm (Hymenolepis diminuta), der beim Menschen klinische Symptome hervorrufen kann und vor allem bei Kindern häufig gefunden wird. Daneben gelten Wanderratten auch als bedeutende Wirtschaftsschädlinge, die Nahrungsmittel anfressen oder mit ihrem Kot verschmutzen. Weitere Schäden verursacht Rattus norvegicus zum Beispiel durch das Annagen von elektrischen Leitungen.
Wanderratte - Bekämpfung
Generell trifft man Wanderratten überall dort an, wo sie Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten finden. Die äußerst anpassungsfähige Rattus norvegicus ist diesbezüglich alles andere als wählerisch. Probleme mit Wanderratten sind meist mit Hygieneproblemen verbunden. Daher muss eine erfolgreiche Bekämpfung der Wanderratte damit beginnen den Tieren Nahrung (zum Beispiel Essensreste, Tierfutter, Lebensmittel) und Versteckplätze (Müll, Gerümpel) zu entziehen (siehe auch: Praxisbeispiel - Bekämpfung von Wanderratten). Die eigentliche Bekämpfung der Ratten kann mit vergifteten Rattenködern erfolgen, die in speziell zur Rattenbekämpfung entwickelten Köderboxen ausgebracht werden. Die im Handel erhältlichen Präparate enthalten Wirkstoffe zur Blutgerinnung, die von den Wanderratten zusammen mit dem Köder aufgenommen werden. Mehrere Tage nach Aufnahme des Gifts sterben die Tiere an inneren Blutungen. Aufgrund der Wirkungsverzögerung können andere Rattus norvegicus-Gruppenmitglieder nicht gewarnt werden und fressen daher ebenfalls den vergifteten Köder. Da die Substanzen in gleicher Weise auch auf den Menschen wirken, sollte man sich nach dem Befüllen der Köderboxen unbedingt gründlich die Hände waschen. Die Köderboxen sind so konzipiert, dass die Wanderratte hier ungestört vom Köder fressen kann. Die Boxen sollten an ruhigen Plätzen aufgestellt werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass Kinder oder Haustiere nicht an den Köder gelangen können. Parallel zur Ausbringung von Giftködern können auch Schlagfallen eingesetzt werden um Wanderratten zu bekämpfen. Probleme bereitet die Bekämpfung der Wanderratte vor allem dann, wenn die Ratten gegenüber den im Rattenköder enthaltenen Wirkstoff resistent geworden sind. So sind viele Populationen der Wanderratte gegenüber dem schon recht alten Wirkstoff Warfarin mittlerweile resistent. Neuere Antikoagulantien, wie zum Beispiel der Wirkstoff Brodifacoum, zeigen dagegen noch eine recht gute Wirkung gegen Wanderratten. Barten (2005) gibt einen Überblick über die seinerzeit bestehende Resistenzsituation. Demnach wurden von Rattus norvegicus gegenüber den Wirkstoffen Bromadiolon, Chlorophacinon, Coumatetralyl, Difenacoum und Warfarin bereits Resistenzen ausgebildet. Im Gegensatz dazu wurde für die Antikoagulantien Brodifacoum, Difethialon und Flocoumafen bei der Wanderratte noch keine Resitenzentwicklung festgestellt. Nicht sachgemäß und laut Tierschutzgesetz verboten ist der Einsatz von Lebendfallen, die mit Klebeböden ausgestattet sind (Sellenschlo, 2005). Die gefangenen Wanderratten und Hausmäuse verenden nach einigen Tagen qualvoll auf den Klebeböden. Hierbei sind die Tiere einem extremen Stress ausgesetzt. Um zu entkommen, beißt sich eine auf einem Klebeboden gefangene Wanderratte nicht selten die Gliedmaßen ab.
Wie sehen Bettwanzen aus?
Die Bettwanze ist 4 bis 6 mm lang und rostrot bis dunkelbraun gefärbt.
Die Fühler sind 4-gliedrig mit kurzem Basalglied. Der Körper ist mit einem dichten Haarkleid bedeckt. Beine und Antennen erscheinen gelblich. Wie bei allen Wanzen ist auch bei der Bettwanze der Körper dorsoventral abgeplattet, was ihr im Volksmund die Bezeichnung "Tapetenflunder" eingebracht hat. Bettwanzen können nicht fliegen, da die Flügel stark reduziert sind.
Wo leben Bettwanzen?
Da die Bettwanze eine Vorzugstemperatur von 27 °C hat und Kälte nur kurzfristig verträgt nimmt man an, dass die Art ursprünglich aus den Tropen stammt. In Mitteleuropa ist ihr Vorkommen auf den Wohnbereich des Menschen und auf Hühnerställe beschränkt. Bettwanzen ernähren sich von Blut und bevorzugen als Blutspender den Menschen. Gelegentlich werden aber auch Vögel und Kleinsäuger befallen. Vor der Eiablage muss das Weibchen Blut aufgenommen haben. Täglich werden 3 bis 5 Eier mit einem wasserlöslichen Sekret an den Raststellen der Tiere (Ritzen in Möbeln, hinter Bildern, in Steckdosen, an Kleidung oder Gardinen) festgeheftet. Im Laufe seines Lebens kann ein Weibchen so 250 bis 300 Eier ablegen. Wanzen entwickeln sich hemimetabol, es gibt also keine Puppenphase wie beispielsweise bei Schmetterlingen, Hautflüglern oder Käfern. Bei einer Durchschnittstemperatur von 25 °C dauert die gesamte Entwicklung von Cimex lectularius 4 bis 6 Wochen. Bettwanzen haben 5 Larvenstadien. Zwischen jeder Häutung muss die Larve mindestens einmal Blut aufgenommen haben. Nach einer Blutmahlzeit können Männchen bei 37°C 518 und Weibchen sogar 550 Tage lang hungern. Während solcher Hungerzeiten führen die Tiere recht weite Wanderungen aus. Bettwanzen sind ausschließlich nachtaktiv.
Welche Schäden richten Bettwanzen an?
Durch das nächtliche Blutsaugen ist die Bettwanze ein ausgesprochen unangenehmer Lästling. Wenn Bettwanzen ein Opfer finden, treffen sie meist nicht gleich beim ersten Stich auf ein Blutgefäß. Typisch ist daher ein Bild von Reihenstichen, die auch als Wanzenstrassen bezeichnet werden. Wegen der Feinheit der Stechborsten von Cimex lectularius spürt man beim Einstich in der Regel keinen Schmerz. Bemerkt werden die Stiche meist erst nach dem Aufwachen. Bei empfindlichen Personen kommt es zu Quaddelbildung und intensivem Juckreiz. Auslöser hierfür ist ein Antikoagulationssekret, das die Bettwanze nach dem Einstich zunächst in die Stichwunde injiziert, um die Gerinnung des Wirtsblutes zu verhindern. Eine bakterielle Superinfektion kann durch Kratzen im Bereich der Stichstellen auftreten. Die Behandlung der Bettwanzenstiche erfolgt mit juckreizstillenden Gelen oder Salben. Das Auftreten einer bakteriellen Superinfektion kann eine Antibiotika-Therapie notwendig machen. Bei häufigen Stichen können allergische Reaktionen wie Asthmaanfälle, Urticaria papulosa sowie ein lebensgefährlicher anaphylaktischer Schock auftreten.
Die Beherbergungsbranche und Privathaushalte schlagen Alarm! Sie galt noch bis vor wenigen Jahren als ausgerottet, jetzt ist sie wieder da: die Bettwanze. Schädlingsbekämpfer machen Resistenzen gegen Insektizide dafür verantwortlich, vermehrte globale Reisetätigkeit und die zunehmende Sensibilität der Gesellschaft gegenüber dem Einsatz von Pestiziden und Insektiziden. Hat man die kleinen Blutsauger erst mal im Haus, wird man sie nicht so einfach wieder los. Ein unerträgliches Jucken, meist mehrere Stiche in einer Reihe (Wanzenstraße), kleine Blutflecke auf der Bettwäsche, ein süßlicher Geruch im Raum – das sind sichere Anzeichen für einen Bettwanzen-Befall.
Wie lassen sich Bettwanzen bekämpfen?
Die Strategie heißt Hitze!
Von Schädlingsbekämpfern wird eine diskrete, schnelle und leise Bekämpfung von Schädlingen aller Art erwartet. Möglichst geruchlos, ohne den Einsatz chemischer Mittel. Nachhaltig, effektiv und 100% tödlich. Mit unserem mobilen "Thermonox" ist das jetzt möglich. Überzeugen Sie sich selbst davon, Sie werden begeistert sein.
Über 45°C verendet jede Lebensform innerhalb kurzer Zeit. Der Biochemiker sagt Denaturierung dazu. Dieser Begriff bezeichnet eine strukturelle Veränderung von Biomolekülen, wie zum Beispiel bei Proteinen (Eiweiß), die mit dem Verlust der biologischen Funktion dieser Moleküle verbunden ist. Jede Zelle besteht aus Proteinen. Wird also die Umgebungstemperatur längere Zeit (mind. 1 Std.) auf 45 - 55°C erhöht, gerinnt jede Eiweißverbindung unwiderruflich. Jedes Leben stirbt.
Mit unseren Thermonox Geräten ist eine Erwärmung der Raumtemperatur bis max. 70°C problemlos möglich. Schnell, leise, ohne den Einsatz chemischer Mittel und 100 % tödlich. Zur Wärmemessung und Dokumentation der Maßnahme verwenden wir einen Datenlogger. Dieser zeichnet die Temperatur im behandelten Raum, über die gesamte Dauer der Bekämpfungsmaßnahme, auf. Über eine spezielle Software wird ein Temperaturdiagramm erstellt. Dieses wird Ihnen nach Abschluss der Maßnahme zur Dokumentation übergeben.
Leistungsprogramm
Vor einer möglichen Behandlung nehmen wir eine detaillierte Inspektion vor, um den Schädlingsbefall sowie den Befallsgrad genau bestimmen zu können. Mit unserer chemiefreien Methode können im Prinzip alle Insekten bekämpft werden, da bei allen Individuen eine Eiweißgerinnung stattfindet.
Verzichten Sie auf den Einsatz von Insektiziden in Ihren Räumlichkeiten.
Vorteile für Privathaushalte:
◾kein Einsatz von Gift
◾keine Gefahr für Tier/Mensch/Umwelt
◾keine Kontermination von Haus/Wohnung
◾keine Demontage von Mobilar
◾keine Nachbehandlung notwendig
Vorteile für Hotels, Pensionen:
◾wie oben
◾Gäste bekommen von Behandlung nichts mit ◾diskreter Einsatz
◾kein Image-Verlust fürs Haus
◾kein Vertrauens-Verlust für Gäste
Ihr Wohnraumklima wird durch unsere Behandlungsmöglichkeit nicht beeinträchtigt!
Gerne unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches Angebot
Wie sieht eine Pharaoameise aus?
Bei der Pharaoameise handelt es sich um eine Ameisenart mit extrem kleinen Arbeiterinnen. Die nur rund 2 mm langen Pharaoameisen sind gleichmäßig hellbraun gefärbt. Die Antennen enden mit einer dreigliedrigen Fühlerkeule. Im Gegensatz zur Rasenameise (Tetramorium caespitum) ,besitzen Pharaoameisen keine Epinotaldornen. Pharaoameisen gehören zu den Myrmicinen, die zwischen mittlerem Körperabschnitt (Mesosoma) und Hinterleib (Gaster) zwei sog. Stielchenglieder (Petiolus und Postpetiolus) aufweisen. Auf den ersten Blick können Pharaoameisen leicht mit der little yellow ant (Plagiolepis alluaudi) verwechselt werden. Allerdings gehört diese Ameisenart in die Unterfamilie der Schuppenameisen (Formicinae).
Wo leben Pharaoameisen?
Pharaoameisen stammen ursprünglich aus den Tropen und Subtropen und können den Winter in unseren Breiten nur in beheizten Gebäuden überleben. Die Pharaoameise bevorzugt warme Plätze mit einer Durchschnittstemperatur von mehr als 26°C. Die Kolonien der Pharaoameise bestehen aus einer Vielzahl von Arbeiterinnen und bis zu 2.000 Königinnen. Die Koloniegründung erfolgt meist durch die Bildung von Zweignestern. Die Ernährung von Monomorium pharaonis ist ausgesprochen vielseitig. Es werden sowohl eiweißhaltige, als auch kohlehydratreiche Nahrungsquellen genutzt. Aufgrund der Winzigkeit der Arbeiterinnen wird ein Befall meist erst dann erkannt, wenn Pharaoameisen in Massen auftreten. Die Verschleppung kleiner Völker kann z. B. durch Lebensmittel, Tierfutter oder sogar Wäsche aus der Wäscherei erfolgen.
Können Pharaoameisen Krankheiten übertragen?
Regelmäßig werden lebensmittelverarbeitende Betriebe, Gaststätten oder gar Krankenhäuser besiedelt, wo Pharaoameisen im Sinne des § 13 Bundesseuchengesetz gefährlich werden, da sie eine Vielzahl von Krankheitskeimen übertragen können. Nachgewiesen wurden u. a. die Übertragung von Salmonellen, Streptokokken und Staphylokokken. Ernstzunehmende wirtschaftliche Schäden richten Pharaoameisen an, wenn sie in elektrische Geräte wie PC`s eindringen und es dadurch zu Kabelbränden kommen kann.
Wie kann man Pharaoameisen bekämpfen?
Bekämpfungsmaßnahmen gegen Monomorium pharaonis sind nur dann erfolgreich, wenn das gesamte Befallsareal über einen längeren Zeitraum behandelt wird und so einer Neuinfektion vorgebeugt werden kann. Um Kolonien der Pharaoameise in schwer zugänglichen Bereichen zu bekämpfen, können Kontaktinsektizide und Fraßköder eingesetzt werden. Um das Ameisenproblem dauerhaft zu beseitigen müssen die Bekämpfungs-Maßnahmen für eine längere Zeit durchgeführt werden. Damit der Köder mit dem darin enthaltenen Giftstoff auch garantiert aufgenommen wird, sind für die Dauer der Behandlung andere Nahrungsquellen möglichst auszuschließen. In günstigen Fällen können die Pharaoameisen-Kolonien bereits nach 6 Wochen vernichtet sein. Aber erst nach einem Jahr Bekämpfung und Kontrolle sind mit Sicherheit keine Ameisen mehr vorhanden.
Wie sehen Schwarzgraue Wegameisen aus?
Die Arbeiterinnen von Lasius niger sind rund 4 mm lang und einheitlich dunkel gefärbt (s. Abb. 1). Die Schwarzgraue Wegameise besitzt zwischen mittlerem Körperabschnitt (Mesosoma) und Hinterleib (Gaster) lediglich ein Stielchenglied, das als Petiolus bezeichnet wird. Eine ähnlich aussehende Ameisenart ist die Braune Wegameise "Lasius Brunneus".
Wo leben Schwarzgraue Wegameisen?
Die Schwarzgraue Wegameise ist in ganz Deutschland weit verbreitet. Es handelt sich um einen sehr anpassungsfähigen Kulturfolger, der in Städten, Parks, Gärten, Wiesen und Ackerland weit verbreitet ist. Ältere Kolonien von Lasius niger können mehrere 10.000 Arbeiterinnen enthalten. Allerdings lebt in jedem Nest immer nur eine einzige Königin. Die Nester werden z. T. in morschem Holz, meist jedoch im Boden angelegt. Im Sommer ernähren sich die Tiere zum großen Teil von den Ausscheidungen diverser Pflanzensaftsauger wie z. B. Blattläusen - dem sog. Honigtau.
Welche Schäden verursachen Schwarzgraue Wegameisen?
Die Schwarzgraue Wegameise ist in erster Linie als Lästling zu bezeichnen. Die Arbeiterinnen suchen Wohnungen besonders häufig im Frühjahr auf, wenn die Nahrung im Freiland noch knapp ist. Hierbei sind auch Wohnungen, die im zweiten oder dritten Stock liegen, nicht vor den Ameisen sicher. Falls auf diesen Streifzügen eine ergiebige Nahrungsquelle ausfindig gemacht wird, kann recht schnell eine dicht belaufene Ameisenstraße zwischen Nest und Futterquelle entstehen. Im Garten kann die Art unangenehm auffallen, wenn sie ihre Nesthügel in Rasenflächen oder Beeten anlegt, bzw. Terrassen oder gepflasterte Wege unterhöhlt. Indirekt schadet Lasius nigerauch Kulturpflanzen, indem sie die dort lebenden Blattläuse betreut und schützt.
Wie kann man Schwarzgraue Wegameisen bekämpfen?
Schwarzgraue Wegameisen lassen sich mit verschiedenen Fraßködern bekämpfen, die nach dem Prinzip "Anlocken - Bekämpfen" arbeiten. Die meisten Wirkstoffe, die in den Fraßködern verwendet werden, wirken auf das Nervensystem der Ameisen. Da die enthaltenen Wirkstoffe auch für den Menschen giftig sind, sollte man beim Ausbringen der Präparate nicht essen oder trinken und sich anschließend gründlich die Hände waschen. Der Einsatz von speziellen Köderdosen verhindert, dass Haus- oder Wildtiere die Mittel aufnehmen können. Lediglich repellierend auf Schwarzgraue Wegameisen wirken eine Reihe von Präparaten, die ätherische Öle enthalten.
Das Maderproblem
Einen Marder im Haus zu haben, bringt viele Unannehmlichkeiten mit sich. Geruchs- und Lärmbelästigungen können die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen, und die Schäden teuer werden. Frisst er sich erstmal durch die Isolierung des Daches und nagt an Leitungen werden Reparaturmaßnahmen fällig. Schleppt er seine Beute mit ins Haus, können sich hier im Nachhinein Maden und Fliegen bilden, die zu einer weiteren Plage werden können. Starke Verunreinigungen und unangenehme Gerüche entstehen unter Anderem auch durch ihre Klo-, Schlaf- und Fressplätze. Marder sind äußerlich recht unterschiedlich. Es gibt kein einheitliches Aussehen. Was man über alle Marder sagen kann, ist, dass es sich hierbei um kleinste bis mittelgroße Landraubtiere handelt.
Kugelkäfer - Erkennen
Der vom Aussehen eher an Spinnen oder Milben erinnernde Kugelkäfer besitzt lange, 11-gliedrige Antennen, die goldgelb behaart sind. Kopf, Halsschild und Flügeldecken von Gibbium psylloides sind unbehaart. Die Flügeldecken sind an der Naht miteinander verwachsen. Sie sind glatt, glänzend braunrot gefärbt und weisen keine Punktreihen auf. Die Hinterflügel fehlen, so dass die Käfer flugunfähig sind. Kugelkäfer erreichen eine Körperlänge von 2,1 bis 3,2 Millimetern.
Kugelkäfer - Vorkommen und Lebensweise
Der Kugelkäfer ist weltweit verbreitet und kann an verschiedenen Vorräten pflanzlicher und tierischer Herkunft schädlich werden. In Laboruntersuchungen entwickelten sich Kugelkäfer beispielsweise in Brot, Trockenhefe, sowie in einem Gemisch aus Roggenmehl, Garnelenschrot, Fischmehl, Ovomaltine und Trypsin. Besonders häufig kommt es in Fachwerkhäusern zu Massenvermehrungen, wo Larven und Imagines vonGibbium psylloides in den Strohfüllungen der Gefache leben. Die Eier von Gibbium psylloides haben eine Länge von ca. 0,6 mm und eine Breite von durchschnittlich 0,48 mm. Sie sind weiß, schwach opalglänzend, oval und ziemlich glatt. Ihre Oberfläche weist eine klebrige Substanz auf. Die Kugelkäfer-Weibchen legen die Eier einzeln in das Nahrungssubstrat ab. Bei einer Temperatur von 25°C schlüpfen die Larven nach ungefähr sechs Tagen. Bei einer Temperatur von 33°C dauert die Larvalentwicklung lediglich 45 Tage. Kugelkäfer haben eine Lebenserwartung von bis zu 18 Monaten. Sie tolerieren auch kühle Temperaturen und können lange Zeit ohne Nahrung auskommen. Sowohl die Larven, als auch die Käfer sind nachtaktiv. Den Tag verbringen die Käfer dicht aneinander gedrängt in Ritzen und Spalten.
Kugelkäfer - Schadwirkung
Der Kugelkäfer gilt sowohl als Hygieneschädling wie auch als Materialschädling. Nahrungsmittel und gelagertes Getreide werden angefressen und durch Kot, Larvenhäute und Puppenhüllen verunreinigt. Darüber hinaus werden Verpackungsmaterialien zerstört, in die sich die Larven von Gibbium psylloides zur Verpuppung einbohren. Ebenso wie die Larven anderer Diebkäferarten produzieren auch die Kugelkäferlarven zahlreiche Spinnfäden, die das Nahrungssubstrat vollständig durchsetzen können.
Bekämpfung:
Wie auch Messingkäfer, entwickeln sich Kugelkäfer hauptsächlich in alten Häusern unter der Fußbodendielung. Diesen Ort nennt man Fehlbodenfüllung. Da diese in alten Gebäuden zumeist aus organischen Material besteht, kann sie von den Käfern zur Entwicklung genutzt werden. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Tiere an ihrem Entwicklungsort zu bekämpfen. Die Bekämpfungsmaßnahmen müssen sehr umfassend durchgeführt werden und das gesamte Gebäude samt aller Hohlräume sind zu erfassen. Da diese Maßnahmen relativ aufwendig und langwierig sind. sollten sie nur durch Fachbetriebe druchgeführtwerden. Wer allerdings bereit ist, selbst viel Zeit und Arbeit zu investieren, kann auch mit "Amorphen Silikatstäuben" den Befall tilgen.
Höpf Hygiene & Vorratsschutz empfiehlt Ihnen eine fachgerechte Durchführung im Stäubeverfahren
Vereinbaren sie eine "kostenlose Vor-Ort-Erstinspektion!
Die Vorgehensweise wäre dann wie folgt: •alle Hohlräume anbohren (dabei auf den Balkenverlauf achten - ca. 6 mm) •Türfüllungen und dergleichen nicht vergessen •ausreichend "Silikatpulver" einstäuben •mit Klebefallen evt. noch vorhandene Befallsherde bestimmen •dort, wo weiterhin Käfer auftreten, erneut stäuben - dabei auf Hohlräume achten, die noch nicht bearbeitet wurden •die Arbeiten müssen so lange wiederholt werden, bis keine Kugelkäfer mehr auftauchen
Hinweis: Amorphe Silikatstäube sind für den Menschen nicht giftig. Sie binden Feuchtigkeit, was eine Lebensgrundlage für Insekten darstellt und auf diese Weise zerstört wird. Darüber hinaus sind Silikatstäube auch in der Lage, Insekten direkt abzutöten, da sie in der Lage sind in feine Hausspalten eindringen zu können.
Kugelkäfer - Vorkommen und Lebensweise
Der Kugelkäfer ist weltweit verbreitet und kann an verschiedenen Vorräten pflanzlicher und tierischer Herkunft schädlich werden. In Laboruntersuchungen entwickelten sich Kugelkäfer beispielsweise in Brot, Trockenhefe, sowie in einem Gemisch aus Roggenmehl, Garnelenschrot, Fischmehl, Ovomaltine und Trypsin. Besonders häufig kommt es in Fachwerkhäusern zu Massenvermehrungen, wo Larven und Imagines vonGibbium psylloides in den Strohfüllungen der Gefache leben. Die Eier von Gibbium psylloides haben eine Länge von ca. 0,6 mm und eine Breite von durchschnittlich 0,48 mm. Sie sind weiß, schwach opalglänzend, oval und ziemlich glatt. Ihre Oberfläche weist eine klebrige Substanz auf. Die Kugelkäfer-Weibchen legen die Eier einzeln in das Nahrungssubstrat ab. Bei einer Temperatur von 25°C schlüpfen die Larven nach ungefähr sechs Tagen. Bei einer Temperatur von 33°C dauert die Larvalentwicklung lediglich 45 Tage. Kugelkäfer haben eine Lebenserwartung von bis zu 18 Monaten. Sie tolerieren auch kühle Temperaturen und können lange Zeit ohne Nahrung auskommen. Sowohl die Larven, als auch die Käfer sind nachtaktiv. Den Tag verbringen die Käfer dicht aneinander gedrängt in Ritzen und Spalten.
… auch Schermaus genannt, ist ein wirklich gefräßiger Nager. Für ihre geringe Größe kann sie einen erheblichen Schaden anrichten. Nicht ohne Grund gehört sie zu den unangenehmsten tierischen „Schädlingen“ in der Landwirtschaft und dem Obstanbau. Sie benagt mit Vorliebe Feldfrüchte und Wurzeln vieler Nutz- und Ziersträucher. Zum Leidwesen der Obstbauern stehen auch Obstbäume auf ihrem Speiseplan. Dort nagen sie an Stammbasis, Wurzelhals und Wurzeln, was im schlimmsten Fall zum Absterben des ganzen Baumes führen kann. Der Hauptschaden geschieht im Herbst und Frühwinter, wenn das Futterangebot knapp wird.
Die Anwesenheit von Wühlmäusen lässt sich kaum übersehen: unregelmäßig verteilte, flache und mit Pflanzenresten durchmischte Erdhaufen. Hierbei besteht allerdings eine Verwechslungsgefahr mit Maulwurfshügeln. Wühlmäuse verfügen über ein enormes Vermehrungspotential. Regelmäßige, d. h. jährliche Regulierungsmaßnahmen sind sinnvoll.
Aussehen
Wühlmäuse werden ca. 10-22 cm lang, wiegen ca. 80–200 g, aber auch bis 2600 g wie die Bisamratte. Das Fell kann unterschiedlich gefärbt sein, meistens ist es jedoch grau mit einer helleren Bauchseite. Wühl- oder Schermäuse werden 3 bis 4 Jahre alt.
Lebensweise
Die meiste Zeit lebt die Wühlmaus als Einsiedler in Gängen im Boden, und ernährt sich hauptsächlich von Wurzeln. In den Abendstunden verlässt die Maus für kurze Zeit ihren Bau, um sich mit Gras und Früchten zu sättigen. In der Nähe von Wassergräben und Böschungen fühlt sich die Schermaus sehr wohl, wo sie hohes Gras, Gestrüpp oder sonstiges Deckmaterial vor ihren Feinden schützt, und wo sie oft von Gärtnern und Obstbauern unentdeckt bleibt.
Im März beginnt die Paarungszeit und diese zieht sich bis in den September hinein. Nach ca. 21 Tagen wirft das Weibchen 2-6 Junge. Bei 3-5 Würfen pro Sommer können das bis zu 30 Jungtiere pro Jahr sein. Die Tiere des ersten Wurfes im Frühjahr können sich schon im Herbst bereits wieder fortpflanzen.
Da ein Teil der Nahrung der Wühlmaus aus dem ständig in das Röhrensystem nachwachsenden Wurzeln besteht, spielt die Wuchskraft der Pflanzen im Jahresverlauf eine große Rolle. Im Frühjahr sind die Baue kleiner. Mit nachlassender Wuchskraft, dem Herbst zu, werden die Baue umfangreicher; vor allem im Spätherbst, wenn die Wühlmäuse ihre Vorratskammern anlegen und mit Klee- und Kräuterwurzeln befüllen. In dieser Zeit schieben sie sehr große und typisch flache Haufen. Die Gänge verlaufen meist sehr flach unter der Grasnarbe, außer im Zentrum des Baues, wo sich 1-2Nestkessel, 3-4 Vorratskammern und der bis zu 1 m tiefe Fluchtgang befinden. Die Vorratskammern dienen als Reserve bei mangelndem Nahrungsangebot im Winter und sind gefüllt mit Wurzeln von Löwenzahn, Bärenklau, Obstbäumen und anderen grünen Pflanzenteilen
Schäden durch Wühlmäuse
Durch Annagen…
… oder völliges Abnagen der Wurzeln können die Wühlmaus, auch Schermäuse genannt, in Obstanlagen oder in der Feldwirtschaft erheblichen Schaden anrichten. Meist unbemerkt, da hauptsächlich die Baumwurzeln im Winter geschädigt werden. Die augenscheinlichen Anschlußsymptome erkennt man an welkenden Bäumen nach dem Austrieb oder nach der Blüte. Infolge des verminderten Wassertransports von den Wurzeln in die Baumkrone, vertrocknen die Bäume.
Befallene Bäume zeigen deutlichen Kümmerwuchs. Die Bäume lassen sich mit wenig Mühe aus der Erde ziehen, an den Wurzeln sind paarige Nagespuren zu sehen.
So können in kurzer Zeit ganze Pflanzenbestände im Nichts verschwinden. Wühlmäuse nagen tagsüber unterirdisch in ihren Gängen Wurzeln, Zwiebeln und Knollen an. Nur nachts verlassen sie ihre Behausungen und fressen auch oberirdisch Blumen, Gemüse und Obst. Besonders beliebt sind die Wurzeln von Obstgehölzen und Feldfrüchten.
Unterscheidungsmerkmale von Wühlmaus- und Maulwurfsbau
Der Maulwurf ist ein nützliches Säugetier. Mit seiner Wühlarbeit wirft er zwar Erdhügel auf, was viele Bauern, Garten- und Parkbesitzer ärgert, jedoch lockert er damit gleichzeitig den Boden. Er frisst auch viele Insekten, wie Käfer, Asseln und Raupen, darunter auch für uns schädliche Arten (Engerlinge, Maulwurfsgrille).
Er steht unter Schutz und darf nicht gefangen und getötet werden.
Da Wühlmaus- und Maulwurfshaufen von der Ferne aus ziemlich ähnlich ausschauen, bedarf es einer näheren Betrachtung.
Hier die Unterscheidungsmerkmale:
Wühlmaus
Gangform
Gangwand
Gangsystem
Bevorzugte Standorte
Reaktion beim Öffnen des Ganges
Maulwurf
Erdhaufen
Gangform
Gangwand
Gangsystem
Bevorzugte Standorte
Reaktion beim Öffnen des Ganges
Bekämpfung:
Schluss mit der Mäuseplage – der humus Mäuserich wirkt rasch und zuverlässig!
Video YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=Umvel0ApttY
Das Prinzip und die Wirkungsweise
Der MÄUSERICH Mäusevernichter erzeugt ein stark komprimiertes Abgas, das die Atemwege der Mäuse lähmt und in kurzer Zeit tödlich wirkt. Dies geschieht nur in den unterirdischen Mäusegängen. Der oberirdische Dampfaustritt ist gefahrlos für Vögel, Hunde, Katzen und alle anderen Tiere – und auch für Pflanzen.
Die ausgewogenen Technik mit Druckausgleichsregulierung sorgt für eine gleichmäßige Gasentwicklung und sichert damit eine optimale Wirkung auch bei dichten Mäusebauten.
Eine Bekämpfung mit dem "Humus Mäuserich Mäusevernichter" ist nachhaltig und effektiv !
Damit eine langfristige Befallstilgung garantiert werden kann sollte das Verfahren mindestens 4mal jährlich angewendet werden !!!
Möchten auch Sie Ungeziefer aus Ihren Räumen fernhalten oder gar entfernen? Unser erfahrenes Team berät und unterstützt Sie auf Ihrem Weg zu einer schädlingsfreien Umgebung!
Adresse